Was ist eine IP-Adresse?

Jedes Mal, wenn Sie online sind, spielen IP-Adressen eine wesentliche Rolle beim Informationsaustausch. Denn sie helfen dabei, dass Sie die von Ihnen angeforderten Seiten sehen können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Sie eine IP-Adresse nicht erkennen. Deshalb beantworten wir unten die am häufigsten gestellten Fragen für Sie.

Was ist eine IP-Adresse?

Ihre IP-Adresse ist eine eindeutige Identifikation, wie ähnlich wie Ihre E-Mail-Adresse, die mit Ihrer Aktivität online zusammenhängt. Ganz gleich, wofür Sie das Internet nutzen (Online-Shopping, Versenden von E-Mails, Streaming-Plattformen), fordern Sie damit Zugriff auf ein bestimmtes Ziel online an. Im Gegenzug werden Informationen an Sie zurückgesendet. Aber wie funktioniert das? Nun, IP steht für Internet Protocol. Dies legt die Standards und Regeln (eben auch als Protokoll bezeichnet) für Daten-Routing und Internetverbindung fest. Dieses Protokoll verfügt über eine Reihe von Regeln, an die sich alle Parteien halten müssen, um einen Datenfluss in beide Richtungen zu gewährleisten.

If you look up your IP address, it will look something like this.

Begleitet sie Sie auf Reisen?

Nein. Ihre IP-Adresse ist nur einem Standort zugeordnet. Es sei denn, Sie verwenden ein VPN (darauf gehen wir später noch ein). Wenn Sie sich zu Hause mit dem Internet verbinden, für das Sie bezahlen, läuft dies unter einer IP-Adresse. Doch wenn Sie morgens Ihre E-Mails zu Hause abrufen, sich danach in einem Café um die Ecke beim Warten auf Ihren Kaffee die Nachrichten durchlesen und später von einem Büro aus arbeiten, haben Sie an jedem Standort eine unterschiedliche IP-Adresse verwendet.

Ändert sich Ihre IP-Adresse?

Ja. Auch wenn Sie das Internet nur zu Hause nutzen, kann sich die IP-Adresse dort ändern. Sie können sich mit Ihrem Internetanbieter in Verbindung setzten, wenn Sie diese ändern möchten. Aber selbst etwas Alltägliches wie der Neustart des Modems bzw. Routers aufgrund von Problemen mit der Internetverbindung kann zu einer Änderung führen.

Können mehrere Geräte dieselbe IP-Adresse haben?

Das ist etwas schwieriger zu beantworten – Die Antwort lautet sowohl Ja als auch Nein. Mehrere Geräte können dieselbe externe (öffentliche) IP-Adresse teilen, jedoch verfügt jedes Gerät über seine eigene lokale (private) IP-Adresse. Beispielsweise richtet Ihr Internetanbieter Ihr Zuhause mit einer externen IP-Adresse ein. Die IP-Adresse wird Ihrem Router zugewiesen, da er die eigentlich Verbindung zum Internet herstellt. Ihr Router weist dann jedem Gerät, das zu diesem Zeitpunkt mit dem Internet verbunden ist, eine lokale IP-Adresse zu. Diese externe IP-Adresse wird mit der Außenwelt geteilt. Ihre lokale IP-Adresse wird nicht außerhalb Ihres privaten Heimnetzwerks geteilt.

Bleiben irgendwann einmal keine IP-Adressen mehr übrig?

In der Anfangszeit des Internets wurden „Version 4“-Adressen verwendet. Diese sind 32 Bit, was zur Folge hat, dass wir bis zu 4,2 Milliarden Adressen haben könnten. Zwar schien das damals auszureichen, doch in einer Welt, in der der durchschnittliche US-Haushalt über 11 vernetzte Geräte verfügt, ist das nicht genug.

Heutzutage sind wir bei Version 6 der IP-Adressen angelangt, die 128 Bit pro Adresse ausmachen. Leider können Version 4 und Version 6 nicht direkt miteinander kommunizieren. Deshalb werden Leute noch für eine lange Zeit auf die 4er-Version Ihrer Adressen angewiesen sein.

Sollten Sie Ihre IP-Adresse verbergen?

Das ist nicht notwendig. Jedoch gibt es Gelegenheiten, bei denen Sie es in Betracht ziehen können. Zum Beispiel wenn es um das Thema Datenschutz geht. In den USA wurden Datenschutzbestimmungen, die zum Schutz der Privatsphäre von Breitbandnutzern entwickelt wurden, vom Kongress außer Kraft gesetzt. Internetanbieter können nun einsehen, wie sich beim Surfen verhalten, wofür das Internet genutzt und wie lange auf jeder Seite verbracht wird. Diese Art von Kommunikation ist unverschlüsselt, sodass Drittparteien sehen können, welche Webseiten Sie besuchen. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist DNS-over-HTTPS (DoH). Ihr DNS-Verkehr (Domain Name System) wird damit verschlüsselt, wodurch es für Internetanbieter schwieriger wird, Ihren Browserverlauf einzusehen. Für Firefox-Nutzer in den USA werden Ihre DoH-Anfragen standardmäßig an vertrauenswürdige DNS-Server geleitet. Das führt dazu, dass Ihnen Webseiten, die Sie besuchen, schwerer zugeordnet werden können.

Auch in anderen Situationen könnte es hilfreich sein, Ihre IP-Adresse zu verbergen. Zum Beispiel, wenn Sie reisen. Ein VPN bietet Ihnen auch mehr Privatsphäre, wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, um auf Reisen zu streamen bzw. einzukaufen.

Wie können sie IP-Adressen verbergen?

Mit einem VPN-Anschluss können Sie Ihre IP-Adresse verbergen. Wenn Sie ein VPN verwenden, stammt Ihre externe IP-Adresse von der externen IP des VPN-Servers und nicht von der externen IP-Adresse Ihres Standorts. Verbinden Sie sich also mit einem VPN-Server, der in Kalifornien sitzt, sieht Ihre externe IP so aus, als wäre sie von Kalifornien aus verbunden – ganz gleich, wo Sie sich tatsächlich befinden. Außerdem wird Ihre Aktivität online über eine verschlüsselte, sichere Verbindung zu Ihrem VPN-Server gesendet, was Ihnen zusätzliche Sicherheit und Privatsphäre bietet. Mozilla VPN ist eine Art, Ihre IP-Adresse zu verbergen. Wir führen keine Protokolle Ihrer Netzwerkaktivitäten und arbeiten nicht mit Dritten zusammen, die Profile darüber erstellen, was Sie online tun. Wir bieten umfassenden Geräteschutz für bis zu fünf Geräte mit Servern in über 30 Ländern, mit denen Sie sich überall und von überall verbinden können.

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