Der Unterschied zwischen einem VPN und einem Web-Proxy

Virtuelle private Netzwerke (VPNs) und sichere Web-Proxys bieten Ihnen online besseren Datenschutz und Sicherheit. Gleichzeitig kann es aber verwirrend sein, den passenden zu finden. Wir zeigen Ihnen, wie diese Dienste Sie schützen und wie Sie die beste Option wählen, wenn Sie online unterwegs sind.

Halten Sie Ihren Internetdienstanbieter davon ab, Ihnen nachzuspionieren

Wenn Sie Firefox nutzen, blockiert der  verbesserte Tracking-Schutz automatisch viele Drittpartei-Web-Tracker, sodass diese Sie nicht durch das Web verfolgen können. Aber jetzt wird’s interessant: Ihr Internetdienstanbieter (ISP), den Sie für Ihre Internetverbindung bezahlen, kann Sie trotzdem beobachten und verfolgen.

Weil Ihr Datenverkehr sich von Ihrem ISP zu und von Ihren Geräten bewegt (Computer, Smartphone, TV, Tablet), kann dieser einsehen, wo Sie online gehen. Ein ISP kann sehen, welche Sites Sie besuchen, wie lange Sie sich dort aufhalten, wo Sie sich befinden und hat Zugriff auf Informationen über Ihre Geräte. Ein ISP weiß dank Verschlüsselung möglicherweise nicht, was genau Sie auf diesen Sites machen (was Sie gekauft haben, wonach Sie gesucht haben, oder was Sie gelesen haben), aber er könnte basierend auf den Seiten, die Sie besucht haben, Rückschlüsse über Sie ziehen. Diese personenbezogenen Daten können genutzt werden, um ein detailliertes Profil von Ihnen zu erstellen. Warum machen ISPs das? Kurz gesagt: diese Daten sind wertvoll.

ISPs können sie für das eigenen Ad-Targeting nutzen oder zu Monetarisierungszwecken, für die Ihre Daten an Dritte weitergegeben werden, die an Data Mining, Marketing und Targeted Advertising interessiert sind. Das bedeutet also weniger Datenschutz und mehr Tracking. Im privaten Modus zu browsen, hält ISPs nicht davon ab zu sehen, wo Sie online unterwegs sind. Wenn Sie Ihren Datenverkehr durch einen Web-Proxy oder ein VPN schicken, erschweren Sie dies erheblich.

Wann sollten Sie ein VPN oder einen sicheren Proxy verwenden?

VPNs und sichere Web-Proxys verfolgen gemeinsame Ziele: sie sichern Verbindungen. Sie können Ihre ursprüngliche IP-Adresse maskieren und den Datenverkehr schützen, den Sie zwischen sich und Ihrem VPN oder sicheren Proxy-Anbieter senden. Aber wann sollten Sie ein VPN und wann einen Proxy verwenden?

Sicherer Web-Proxy: Schutz auf Browserebene

Ein sicherer Web-Proxy eignet sich für Aufgaben, denen Sie nur in Ihrem Browser nachgehen. Dazu gehört Online-Shopping, das Bezahlen von Rechnungen, das Anmelden in sozialen Netzwerken und das Lesen von E-Mails. Ein sicherer Web-Proxy dient als Vermittler zwischen Ihrem Browser und dem Internet. Ihre Browsing-Daten werden durch einen sicheren Tunnel direkt aus Ihrem Browser ins Internet geschickt. Dabei wird Ihre IP-Adresse geschützt, sodass der Webserver, über den Sie sich verbinden, Ihren Standort in der Welt nicht genau bestimmen kann. So ist es schwieriger, Sie zu tracken und Ihnen Targeted-Ads zu zeigen.

Ein Proxy ist nützlich, wenn Sie über ein öffentliches WLAN im Internet surfen. Ist dabei ein Proxy aktiviert, hält es Neugierige im selben Netzwerk davon ab, Ihnen hinterherzuspionieren oder Transaktionen auf unverschlüsselten Websites zu lesen. Es klingt harmlos, aber öffentliche WLAN-Netzwerke können Hackern als Hintertür dienen.

VPNs: Schutz auf Geräteebene

VPNs tun mehr als Proxys, da ein Proxy nur schützt, was Sie in Ihrem Browser tun, während ein VPN sämtlichen Datenverkehr schützt, inklusive Ihre Browser, wo immer Sie ein VPN installiert und aktiviert haben. VPNs bieten zusätzliche Sicherheit und Datenschutz für all Ihre Online-Aktivitäten – eine wichtige Überlegung, wenn Sie Ihre Aktivitäten für sich behalten und datenhungrige Tracker und ISPs davon abhalten möchten, über all Ihre Geräte hinweg ein Profil von Ihnen zu erstellen (Smartphone, Computer, Tablet).

Ein VPN funktioniert, indem es einen sicheren „Tunnel“ zwischen Ihrem Gerät und dem Internet im Allgemeinen einrichtet. Es schützt Ihre Daten auf zwei Weisen:

  1. Es verbirgt Ihre IP-Adresse, schützt Ihre Identität und verwischt Ihren Standort.
  2. Der Datenverkehr zwischen Ihnen und Ihrem VPN-Anbieter wird verschlüsselt, sodass niemand in Ihrem lokalen Netzwerk ihn entziffern oder modifizieren kann.

Ein VPN bietet außerdem Sicherheit in offenen und öffentlichen WLAN-Netzwerken. Offenes WLAN kann riskant sein, und man kann sich nie sicher sein, ob jemand anderes im selben Netzwerk einem nicht hinterherspioniert. Sogar wenn Ihr Datenverkehr verschlüsselt ist, können andere sehen, welche Seiten Sie besuchen. Und wenn Sie eine App nutzen, die nicht verschlüsselt ist – und das sind auch heute noch viele – können andere alles sehen, was Sie so tun. Mozilla VPN ist ein schneller, sicherer und vertrauenswürdiger Dienst, mit dem Sie Ihre Sicherheitslücken schließen können. Mit Mozilla VPN können Sie auch Ihren „Standort“ wählen (es scheint dann so, als käme Ihr Datenverkehr von dort). Dazu haben Sie die Wahl aus über 30 Ländern.

Wählen Sie einen vertrauenswürdigen Dienstanbieter

Das wichtigste bei der Wahl eines VPN oder eines Proxy-Dienstes ist, dass Sie ein vertrauenswürdiges Unternehmen wählen. Sie sollten die Bedingungen verstehen, denen Sie zustimmen. Viele geben an, großartig zu sein und auf Datenschutz bedacht, halten dann aber nicht unbedingt, was sie versprechen. Nicht alle Proxy- und VPN-Services sind sicher und privat. Einige protokollieren Ihre Online-Aktivitäten, um Ihre Daten und Informationen an Marketing-Unternehmen zu verkaufen. Andere VPNs wollen Sie dazu überreden, Malware auf Ihren Geräten zu installieren.

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